Lade Veranstaltungen

Sat Nam!

Du bist herzlich eingeladen, von Fr. bis So. dabeizusein. Du kannst aber auch jederzeit dazustoßen. Für das gesamte Fest gibt es ein flexibles Spendenmodell. Wenn du nur für Teile dabei bist oder gerade nicht so viel oder auch viel mehr hast, was du geben kannst, kannst du dich mit einer individuellen Spende anmelden.
Das Fest basiert auf Seva, darauf, dass alle mithelfen. Bitte registriere dich und vermerke, wann genau du dabei bist, damit wir planen können.

Vaheguru Ji Ka Khalsa Vaheguru Ji Ki Fateh

Baisaakhi Programm:

Freitag, 14. April

18:00
Suppe & Toast
19:00
Shakti Bani – Jappa mit Rabab am Feuer und Manta Mandir Singh

Samstag, 15. April:

5:00
Aquarian Sadhana live mit Sat Hari Singh
9:00
Frühstück
10:00 – 13:00
Seminar 1: Gatka & Shastar Vidya – die Verteidigungskunst der Sikh/Khalsa Tradition – auf der Ziegenwiese mit Santa Subagh Nihang (Berlin)
Für Alle! Gatka & Kampfkunst-Neulinge und Fortgeschrittene!
13:30
Lunch
15:00 – 17:00
Seminar 2:
Gatka & Shastar Vidya – die Verteidigungskunst der Sikh/Khalsa Tradition – auf der Ziegenwiese mit Santa Subagh Nihang (Berlin)
Für Alle! Gatka & Kampfkunst-Neulinge und Fortgeschrittene!
Special Guest:
Special Guest: Santa Subagh Nihang

ist durch seinen indischen Vater, einen Sikh aus dem Punjab, und seine bayrische Mutter früh in Kontakt mit beiden Traditionen und der Spiritualität gekommen. Der Martial Spiritual der Sikhs sowie Bhangara Tanz und Gurbani wurden ihm die Wiege gelegt. Seinen Lehrer Nanak Dev Singh fand er in Berlin. Bei ihm begann er im Triguna Ashram 2003, Kundalini Yoga, Gong, Gatka und Shastar Vidiya von Grandmaster Nidar Singh Nihang zu erlernen und leitete dort u.a. den Baba Buddha Gurudwara Sahib Berlin. Er ist Mitglied des Chardhikala-Nihang-Singh-Khalsa Ordens der Baba-Buddha-Dal-Fauj, leitet seit 2013 das Gatka Akhara Berlin und unterrichtet authentisch weltweit in der Tradition seiner Meisterlinien.
Das Wohlergehen der Schöpfung und all Ihrer Lebewesen liegt ihm sehr am Herzen.
Santa Subagh Nihang lädt Dich ein, mit ihm gemeinsam auf die Übungsmatte zu treten und die Kriegerin, den Krieger in Dir zu wecken. Dieser Archetyp ist keine Idee. Er ist eine Urkraft, die dir zur Verfügung steht und die du jetzt brauchst.

Aufrecht und entschlossen.
Friedvoll und klar.
Milde und unbestechlich.
Demütig und kühn.

Gemeinsam erforschen, was wir heute von den alten Sikh-Kriegern lernen können. Jetzt ist die Zeit, friedvoll für das zu kämpfen, was dir heilig ist. Du lernst, wie Du kraftvoll und zentriert aus Deiner Mitte heraus handeln und mutige Entscheidungen treffen kannst. Die alten Techniken lehren dich, wie du verantwortungsvoll deine Mitmenschen und deine Umwelt schützen kannst. Du entwickelst die Fähigkeit, klare Grenzen zu setzen und auch in herausfordernden Situationen ruhig im Moment zu bleiben. Eine Jahrtausende alte hochentwickelte Kampfkunst, die schon Rama, Krishna und Durga gemeistert haben.

18:00
Dinner
19:30 – 21:00
Chanting Circle mit Mata Mandir Singh, Sat Hari Singh u.a. 

Sonntag, 16. April:

5:00
Aquarian Sadhana live mit Mata Mandir Singh
9:00
Frühstück & Gurdwara Seva
11:00 – 13:00
Baisaakhi Gurdwara Kirtan & Katha – mit Mata Mandir Singh, Sat Hari Singh, Guru Dev Kaur u.a. 
13:30
Baisaakhi Festessen
14:30
Seva, Chill-Out, im Hof Tee trinken, Musik machen, sich gegenseitig die Füße massieren, Spaziergang an der Elbe,…

An diesem Baisaakhi Wochenende möchten wir hineinspüren, auf welche Prinzipien wir unser Leben ausrichten wollen.

Das Commitment zu einem Leben mit dauerhaftem Bezug auf unser Höchstes Selbst und unser höchstes Bewusstsein (wieder-)entdecken.

In der Kampfkunst Fokus und Wachheit erleben und beim Jappa und beim Chanten tiefe Meditation.

Feiere mit uns zusammen dieses wunderbare Fest des spirituellen Frühlings. Wir freuen uns, dich zu diesem Anlass hier in der Academy zu Gast zu haben.

Wir machen alle Seva und meditieren begleitend im Sahej Paath, helfen mit, das Essen zuzubereiten und die Räume sauberzuhalten, Tee zu kochen etc.

Finanz. Beitrag fürs Wochenende incl. 6 yogische Mahlzeiten: 

108€ (excl. Übernachtung) decken die Veranstaltungskosten.

Baisaakhi ist ein Fest für alle. Wenn dir der finanzielle Beitrag zu hoch ist, oder auch, wenn du gern mehr spenden möchtest, registriere dich mit einem frei wählbaren Spendenbeitrag.

Wenn du in unserem Nivaas übernachten möchtest (ab 30€/Nacht), lass es uns wissen (satnam@guru-ram -das-aquarian-academy.com).

Baisakhi wird seit Jahrhunderten in Nord Indien gefeiert als Frühlings-Ernte-Fest. Insbesondere die Sikhs, die dort zuhause sind und traditionell Landwirtschaft betreiben, haben eine lange Tradition, dieses Fest jedes Jahr zu feiern.
1699 ludt GuruGobind Singh die Sikh Sangat ein, sich zum Baisaakhi Fest in Anandpur Sahib zu versammeln, das zu diesem Zeitpunkt eine Festung der Sikhs war.
In dieser Zeit war die Sangat, vielleicht wie unsere Kundalini Sangat heute, eine Mischung sehr vieler sehr unterschiedlicher Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft. Es waren Musiker, Landwirte, Yogis und Asketen, Geschäftsleute, Krieger und diverseste weitere Gruppen aus allen Schichten der Gesellschaft, Menschen, die unglaublichste Reichtümer besaßen, aber auch die Ärmsten. Sie allen kamen aus den unterschiedlichsten religiösen Gruppen, sprachen verschiedenste Sprachen und Dialekte und hatten die unterschiedlichsten kulturellen Hintergründe in einem generell korrupten und unmenschlichen System. Die Sangat, damals wie heute, größtenteils unstrukturiert und auch gewohnt, durch große Herausforderungen zu gehen – unglaublich kraftvoll in ihrer Praxis und Hingabe, aber sich ihrer Größe und Kraft überhaupt nicht bewusst. 

Guru Gobind Singh stellte im Frühjahr 1699 eine sehr ungewöhnliche Forderung: „Schenkt mir euren Kopf!“. Einer nach dem anderen entschieden sich nur sehr wenige Schüler, dem Guru zu vertrauen und jedesmal, wenn einer von ihnen mit dem Guru im Zelt verschwunden war, kam der Guru mit einem blutigen Schwert alleine wieder heraus und fragte nach einem weiteren Kopf. Viele in der riesengroßen Ansammlung von Menschen, die kamen, um mit dem Guru zu feiern, dachten, er sei verrückt geworden, bekamen es mit der Angst zu tun und verließen den Platz. 

Nachdem fünf Männer ins Zelt getreten waren, trat der Guru mit ihnen allen vors Zelt und stellte sie in ihrer neuen Identität als Khalsa-Sikhs der Sangat vor.

Sie bekamen mit ihrem neuen Commitment, das sie ganz aus sich selbst heraus und entgegen aller Warnungen ihres Verstandes eingegangen waren, die Namen Singh oder Kaur („Löwe“ oder „Prinzessin“). Dadurch überwanden sie die Begrenzungen des Kastensystems, das bis dahin jeden „bürgerlichen“ Namen prägte.

Die Khalsa-Sikhs bezogen sich jetzt bewusst und ausschließlich auf eine höhere Ordnung als die der Herrschenden und ihrem korrupten Gesellschaftssystem, aber auch auf eine höhere Ordnung als ihr begrenztes Ego-Bewusstsein.

Dieser Akt der inneren Befreiung dieser 5, und ihnen nachfolgend vieler weiterer Menschen, erlaubt uns noch heute den freien Zugang zu den universellen Teachings des Yoga und der kosmischen Weisheit und lebendigen spirituellen Kraft des Siri Guru Granth an nahezu jedem Ort dieser Welt.

Sogar der Guru hat sich an diesem Tag dann von den „5 Geliebten“ für ein Leben als Khalsa segnen lassen (Amrit Taufe).

Indem Khalsa-Sikhs von nun an die „5 K“ tragen  – Kanga (Kamm), Katchera ( Lange Baumwollunterhose), Kirpan (Dolch), Kara (eiserner Armreif), Kesh (langes Haar) – ist ihre Entscheidung für ein Leben aus dem Höheren Bewusstsein auch für alle anderen Menschen ersichtlich.

Beitrag teilen — wähle deine Plattform!

Nach oben