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Sat Nam!

Du bist herzlich eingeladen, von Sa. 16:00 bis So. 13:30 dabeizusein. Du kannst aber auch jederzeit dazustoßen.

Das Fest basiert auf Seva, darauf, dass alle mithelfen. Bitte registriere dich und vermerke, wann genau du dabei bist, damit wir planen können.

Samstag, 13. April:

16:00 Kundalini Yoga, Gatka, Sacred Chanting
18:00
Dinner
19:30 – 21:00
Chanting Circle am Feuer

Sonntag, 14. April:

5:00
Aquarian Sadhana live
9:00
Frühstück & Gurdwara Seva
10:30
Baisaakhi Gurdwara Kirtan & Katha – mit Sat Hari Singh, Guru Dev Kaur, Guru Amrit Kaur, Sant Subagh Singh u.a. 
12:30
Baisaakhi Festessen &
Seva, Chill-Out, im Hof Tee trinken, Musik machen, Gatka, sich gegenseitig die Füße massieren, Spaziergang an der Elbe,…

An diesem Baisaakhi Wochenende möchten wir hineinspüren, auf welche Prinzipien wir unser Leben ausrichten wollen.

Das Commitment zu einem Leben mit dauerhaftem Bezug auf unser Höchstes Selbst und unser höchstes Bewusstsein (wieder-)entdecken.

In der Kampfkunst Fokus und Wachheit erleben und beim Jappa und beim Chanten tiefe Meditation.

Feiere mit uns zusammen dieses wunderbare Fest des spirituellen Frühlings. Wir freuen uns, dich zu diesem Anlass hier in der Academy zu Gast zu haben.

Wir machen alle Seva und meditieren begleitend im Sahej Paath, helfen mit, das Essen zuzubereiten und die Räume sauberzuhalten, Tee zu kochen etc.

Finanz. Beitrag fürs Wochenende incl. 3 yogische Mahlzeiten: 

54€ (excl. Übernachtung) decken die Veranstaltungskosten.

Wenn du in unserem Nivaas übernachten möchtest (ab 35€/Nacht), lass es uns wissen (satnam@guru-ram -das-aquarian-academy.com).

Info für alle GRDAA Hütekreis Mitglieder:
Das Guru Ram Das Aquarian Academy Hütekreistreffen findet am Sonntag, den 13.4.2024, von 14:00 – 16:00 in der Academy statt.
Gib eine individuelle Spende, wenn du fürs Hütekreistreffen kommst oder bleibst oder nur kurz dabei bist. Für Mahlzeiten bis zum Frühstück am Montag ist gesorgt.

Baisakhi wird seit Jahrhunderten in Nord Indien gefeiert als Frühlings-Ernte-Fest. Insbesondere die Sikhs, die dort zuhause sind und traditionell Landwirtschaft betreiben, haben eine lange Tradition, dieses Fest jedes Jahr zu feiern.
1699 ludt GuruGobind Singh die Sikh Sangat ein, sich zum Baisaakhi Fest in Anandpur Sahib zu versammeln, das zu diesem Zeitpunkt eine Festung der Sikhs war.
In dieser Zeit war die Sangat, vielleicht wie unsere Kundalini Sangat heute, eine Mischung sehr vieler sehr unterschiedlicher Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft. Es waren Musiker, Landwirte, Yogis und Asketen, Geschäftsleute, Krieger und diverseste weitere Gruppen aus allen Schichten der Gesellschaft, Menschen, die unglaublichste Reichtümer besaßen, aber auch die Ärmsten. Sie allen kamen aus den unterschiedlichsten religiösen Gruppen, sprachen verschiedenste Sprachen und Dialekte und hatten die unterschiedlichsten kulturellen Hintergründe in einem generell korrupten und unmenschlichen System. Die Sangat, damals wie heute, größtenteils unstrukturiert und auch gewohnt, durch große Herausforderungen zu gehen – unglaublich kraftvoll in ihrer Praxis und Hingabe, aber sich ihrer Größe und Kraft überhaupt nicht bewusst. 

Guru Gobind Singh stellte im Frühjahr 1699 eine sehr ungewöhnliche Forderung: „Schenkt mir euren Kopf!“. Einer nach dem anderen entschieden sich nur sehr wenige Schüler, dem Guru zu vertrauen und jedesmal, wenn einer von ihnen mit dem Guru im Zelt verschwunden war, kam der Guru mit einem blutigen Schwert alleine wieder heraus und fragte nach einem weiteren Kopf. Viele in der riesengroßen Ansammlung von Menschen, die kamen, um mit dem Guru zu feiern, dachten, er sei verrückt geworden, bekamen es mit der Angst zu tun und verließen den Platz. 

Nachdem fünf Männer ins Zelt getreten waren, trat der Guru mit ihnen allen vors Zelt und stellte sie in ihrer neuen Identität als Khalsa-Sikhs der Sangat vor.

Sie bekamen mit ihrem neuen Commitment, das sie ganz aus sich selbst heraus und entgegen aller Warnungen ihres Verstandes eingegangen waren, die Namen Singh oder Kaur („Löwe“ oder „Prinzessin“). Dadurch überwanden sie die Begrenzungen des Kastensystems, das bis dahin jeden „bürgerlichen“ Namen prägte.

Die Khalsa-Sikhs bezogen sich jetzt bewusst und ausschließlich auf eine höhere Ordnung als die der Herrschenden und ihrem korrupten Gesellschaftssystem, aber auch auf eine höhere Ordnung als ihr begrenztes Ego-Bewusstsein.

Dieser Akt der inneren Befreiung dieser 5, und ihnen nachfolgend vieler weiterer Menschen, erlaubt uns noch heute den freien Zugang zu den universellen Teachings des Yoga und der kosmischen Weisheit und lebendigen spirituellen Kraft des Siri Guru Granth an nahezu jedem Ort dieser Welt.

Sogar der Guru hat sich an diesem Tag dann von den „5 Geliebten“ für ein Leben als Khalsa segnen lassen (Amrit Taufe).

Indem Khalsa-Sikhs von nun an die „5 K“ tragen  – Kanga (Kamm), Katchera ( Lange Baumwollunterhose), Kirpan (Dolch), Kara (eiserner Armreif), Kesh (langes Haar) – ist ihre Entscheidung für ein Leben aus dem Höheren Bewusstsein auch für alle anderen Menschen ersichtlich.

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